Weihnachtsimpulse in der Fachakademie für Heilpädagogik
Ein Säckchen voller Zeit für den Oberkurs
Am 14.12.2023 endete der Unterricht für den Oberkurs der Heilpädagog*innen mit einem Weihnachtsimpuls zum Thema Zeit.
Advent - die stade Zeit - davon können die Studierenden des Oberkurses nur träumen. Dass im sozialen Arbeitsfeld der Fachkräftemangel angekommen ist, spüren die meisten von ihnen sehr deutlich. Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit stehen Weihnachtsfeiern, Adventsfenster, Geschenkeeinkäufe für die Kinder, Jugendlichen oder Erwachsenen an, die in stationären Einrichtungen und Wohnheimen leben. Außerdem sollen die angehenden Heilpädagog*innen dafür sorgen, dass die Menschen am Leben der Gemeinden und Städte teilhaben können, so wird der Besuch am Weihnachtsmarkt oder zu einem Weihnachtskonzert organisiert. Dieser Mehraufwand muss meist mit weniger Personal geleistet werden, da ja bekanntlich die Winterzeit auch die Erkältungszeit ist und Corona sowie grippale Infekte ihr Unwesen treiben.
Und bei unseren Studierenden kommt on top noch die Ausbildung dazu.
Keine stade Zeit, sondern eher eine stressige Zeit, in der einem das ein oder andere schnell mal zu viel wird.
Durch eine Metaphergeschichte wurden die Studierende zum Thema Zeit hingeführt. Danach wurden die Themen „Stress“ und „Zeit“ durch andere Perspektiven betrachtet (siehe dazu auch Spruch auf dem Bild) und schließlich noch eine Weihnachtsgeschichte von Willi Näf aus der Sicht von Josef gehört, der seit 2049 Jahren lebt und die Weihnachtsgeschichte und das weltliche Geschehen aus einer ganz besonderen zeitlichen Sicht erlebt.
Mit einem kleinen, imaginären Säckchen voller Zeit als Geschenk wurden die Studierende in die wohlverdienten Ferien entlassen.
Plätzchen, Chai-Latte und Punsch für den Unterkurs
Für den Unterkurs fand am 15.12.23 eine kleine Weihnachtsfeier statt.
Die Studierenden konnten sich traditionell in Weihnachtsworkshops adventlich einstimmen. Eine Gruppe bereitete die gemeinsame Andacht vor, die andere Gruppe bastelte Weihnachtsbäume, die auch Menschen mit motorischen oder kognitiven Einschränkungen gestalten könnten. Die dritte Gruppe führte Weihnachtswahrnehmungsspiele für Kinder oder Erwachsene mit Behinderung durch. Anschließend wurde sich im Musikraum getroffen, der passend zum Thema der Andacht dekoriert war (siehe dazu Foto). Es wurde nämlich die passende Tageslosung aus dem Psalm 107 aufgegriffen:
„Die mit Schiffen auf dem Meere fuhren und des HERRN Werke erfahren haben und seine Wunder im Meer: Die sollen dem HERRN danken für seine Güte und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut.“ (Psalm 107, 23.24.31)
Die Themen „Wasser/Meer“, „Schiff“ und „Herr“ wurden aufgegriffen und verschiedene Impulsgedanken dazu geäußert.
Das weihnachtliche Boot bestand aus vielen Begriffen wie Ausbildung, politische Stabilität, Familie, Zeit, Arbeitsstelle, die bewegende Themen für die Anwesenden in diesem Jahr hätten sein können. Studierende und Dozentinnen des Unterkurses durften sich in einem kurzen Austauschgespräch darüber unterhalten. Fürbitten und Musik umrahmen die Andacht.
Anschließend wurde sich bei Plätzchen, Chai-Latte und Punsch über bevorstehende Weihnachtsvorbereitungen und Traditionen unterhalten, um so den Schultag ausklingen zu lassen.
Stefanie Rüger
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