Seminartag „sexualisierte Gewalt“

Im Zuge der Übung „Schutzkonzept - sexualisierte Gewalt“ gestalteten die Teilnehmer*innen einen entsprechenden Seminartag für die Studierenden des Oberkurses, der an unserer Akademie stattfand.

Von Bilderbüchern zum Thema, über praktische Selbsteinschätzungen wie z.B. „Wieviel Nähe lasse ICH zu?“, bis hin zu Cybergrooming und Sexualisierte Gewalt in Medien: All das sollte deutlich machen, wie wichtig es ist, bei sexualisierter Gewalt nicht wegzuschauen und sich aktiv für den Schutz der Kinder und Jugendlichen sowie Menschen mit Beeinträchtigung einzusetzen.

Um das Wissen über das Thema „Was ist sexualisierte Gewalt?“ oder „Die Aufgaben der  Insoweit erfahrenen Fachkraft“ auszubauen, wurden zwei externe Expert*innen in die FAKS eingeladen. Cynthia Gläser von der Schutzhöhle Hof hielt einen Vortrag über sexualisierte Gewalt, was Erkennungsmerkmale dafür sein können oder auch wichtige Adressen, an die man sich bei Problemen oder Verdachtsfällen wenden kann. Dies wären zum einen die Schutzhöhle e.V. oder auch das Hilfetelefon sexueller Missbrauch. Herr Buheitl als ISEF (Insoweit erfahrene Fachkraft) erzählte den Oberkursen von seinem Arbeitsleben oder berichtete von anonymisierten Beispielen. Auch das Plenum sollten aktiv werden und gemeinsam ein Fallbeispiel bearbeiten und darüber diskutieren. Buheitl informierte über die Möglichkeiten, die pädagogische Fachkräfte haben, wenn sie Rat brauchen oder bei einem Verdachtsfall nicht wissen, wie sie intervenieren sollen. Dabei gewannen die Studierenden einen guten Einblick in seinen Berufsalltag als ISEF und dieses Hilfsangebot.

Weitere Workshops, an denen die Studierenden teilnehmen konnten, waren Übungen zur Einschätzung verschiedener Stufen der sexualisierten Gewalt. Auch hier wurde mit Beispielsituationen gearbeitet, die kontrovers diskutiert wurden. Des Weiteren war ein Thema „Kinder haben Rechte“. Hier wurden unter anderem in einem kurzen Videoclip alle Artikel beleuchtet, die für Kinder in der UN-Kinderrechtskonvention von Bedeutung sind. Bei einem digitalen Planspiel „Was ist los mit Jaron“ durften die Studierenden selber aktiv werden und eigene Handlungsstrategien in einem konkreten Verdachtsfall entwickeln. Beim Workshop „Cybergrooming“ wurden an verschiedenen Stationen wichtiges Grundlagenwissen, Erfahrungsberichte oder praktische Beispiele vermittelt.

Um den Tag abzurunden stellten unsere Dozierenden, Edda Klier und Heinz Heckmann, das hauseigene Schutzkonzept der Faks vor.

Dies war ein gelungener Abschluss für den Seminartag zum Thema sexualisierter Gewalt.

 

Text von Bianca Heser, Michelle Trautmann, Julia Mahring und Marie Pribert

Zu Beginn des Fachtages begrüßten vier Studierende der Übung "Schutzkonzept - sexualisierte Gewalt" und verteilten Material.
Die theoretische Hinführung zum Thema übernahmen unsere Dozierenden Edda Klier und Heinz Heckmann.
Auch Fachreferent*'innen waren da, um weiteren Input zu geben. Hier Cynthia Gläser von der Schutzhöhle Hof.
Im Anschluss ging es zu den Workshops, in denen die Studierenden der Oberkurse selbst aktiv wurden.
Aktuelles aus der Fachakademie für Sozialpädagogik

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