Erfolgreich in die nächste Etappe
Am Mittwoch, den 27. Juli, wurden insgesamt 34 Studierende des Sozialpädagogischen Einführungsjahres und 35 Studierende des Sozialpädagogischen Seminars gefeiert, da sie ihren Ausbildungsabschnitt erfolgreich beendet haben. Die Absolventen*Innen aus dem SPS sind nun staatlich anerkannte Kinderpfleger*Innen, die Absolventen*Innen aus dem SEJ sind nun berechtigt, die Erzieherausbildung zu starten.
Die Abschlussfeiern für unsere Absolventen*Innen des SPS und des SEJ wurde von der Ausbildungsleiterin, Karin Unger, eröffnet. Sie stieg ein mit einem Zitat Goethes:
Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.
Diese Zitat lässt sich nicht nur auf die Erziehung von Kindern beziehen, sondern auch auf die Ausbildung der Absolventen*Innen. Sowohl das SPS als auch das SEJ hatten es mitunter schwer, Wurzeln an der Faks zu schlagen. Sei es aufgrund von Corona oder aufgrund der Theorie- und Praxisanteile, die an unterschiedlichen Orten stattfanden. Es ist allen gelungen, anzukommen und Wurzeln zu schlagen und noch mehr. Auch Flügel sind ihnen gewachsen. „Dieses Wachstum fand in der Faks statt und die Flügel wurden dabei in verschiedene Bereiche ausgestreckt“, so Unger. Für einen Großteil des SPS und für alle Studierende aus dem SEJ geht es im nächsten Akademiejahr an der Faks weiter, sie steigen in die Erzieherausbildung ein. Einige aus dem SPS zieht es nun ins Berufsleben.
Gastrednerin war Ina Ackermann. Sie selbst hat die Akademie im Jahr 2005 als Erzieherin verlassen und ist nun in der Führungsebene des TPZ in Hof tätig. Sie betont noch einmal, wie wichtig der Beruf der Kinderpfleger*In sei und dass es überall an pädagogischen Fachkräften fehle. Ackermann sagte:
Die Grundlagen für die fachliche und persönliche Entwicklung wurde in den Jahren an der Faks und der Praxis gelegt. Jetzt haben Sie die erste Etappe abgeschlossen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg für die nächste Etappe!
Nach der Zeugnisübergabe gab es aber noch einen Überraschungspunkt, der nicht auf der Tagesordnung stand. Da es sich in diesem Jahr um den letzten Jahrgang im sozialpädagogischen Seminar handelte, wurde nicht nur der Jahrgang verabschiedet, sondern auch Karin Unger gedankt, die seit nun 10 Jahren für das SPS zuständig war. Die Akademieleitung, Pfarrer Achim Schäfer und Lis Wilczek, dankte ihr für ihren Einsatz und Engagement in diesen Jahren.
Aufgrund des Ausbildungsverkürzung wurde vom Kultusministerium beschlossen, das 2-jährige SPS auf ein Jahr SEJ zu verkürzen.



